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Energieversorgungsstrategie Nordrhein-Westfalen

Energieversorgungsstrategie NRW

Um den mit der Energiewende einhergehenden Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und den Wirtschaft- und Energiestandort Nordrhein-Westfalen zu stärken, hat die Landesregierung im Juli 2019 erstmals die Energieversorgungsstrategie NRW veröffentlicht.

Mit ihr wurden die Weichen für eine zuverlässige, bezahlbare und klimaverträgliche Energieversorgung in Nordrhein-Westfalen gestellt. Die Energieversorgungsstrategie NRW setzt energiepolitische Ziele und identifiziert wesentliche strategische Handlungsfelder, die mit konkreten Maßnahmen und Forderungen unterlegt sind. Seit Veröffentlichung der Energieversorgungsstrategie NRW arbeitet die Landesregierung konsequent an deren Umsetzung und Weiterentwicklung.

Im dynamischen Feld der Energie- und Klimapolitik haben sich seit Veröffentlichung der Energieversorgungsstrategie NRW eine Vielzahl von Rahmenbedingungen verändert, die sich auch und insbesondere auf das Energie- und Industrieland Nordrhein-Westfalen auswirken. Die Landesregierung reagiert stets zeitnah und konsequent auf die veränderten Rahmenbedingungen – dazu gehören die im Sommer 2021 auf Bundes- und Landesebene deutlich angehobenen Klimaschutzziele und der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Russischen Föderation in der Ukraine.

Fortschreibung der Energieversorgungsstrategie

Die Landesregierung hat im Dezember 2021 eine Fortschreibung der Energieversorgungsstrategie NRW beschlossen. Damit fasst sie ihre energiepolitischen Ziele noch ambitionierter und schreibt sie mit konkreten Maßnahmen und Initiativen sowie Forderungen an die Bundesregierung und die EU fort.

Der Umbau des Energiesystems zur Klimaneutralität muss nun deutlich schneller erfolgen als bisher vorgesehen. Dies ist für das Energie- und Industrieland Nordrhein-Westfalen eine große Herausforderung. Daher sind die energiewirtschaftlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die beschleunigte Transformation des Energiesystems gelingt. Mit dem energiepolitischen Zieldreieck als Richtschnur gilt es, konkrete Maßnahmen aufzuzeigen, wie der Sektor Energiewirtschaft seinen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten kann, und wie dabei die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit der Energieversorgung gewährleistet bleiben.

Zentrale Zielsetzungen und Maßnahmen der Fortschreibung der Energieversorgungsstrategie:

  • Ambitioniertere Zielsetzungen für den EE-Ausbau: Im Bereich der Stromerzeugung aus Photovoltaik unterstützt Nordrhein-Westfalen das im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) festgelegte Ziel eines Ausbaus von 215 Gigawatt installierter Leistung bis zum Jahr 2030. Nordrhein-Westfalen wird diese Zielsetzung ambitioniert und überdurchschnittlich unterstützen. Hierfür werden zusätzliche Flächen verfügbar gemacht und das Ziel verfolgt, dass jedes geeignete Dach für die Solarenergie genutzt wird.

  • In Nordrhein-Westfalen stehen derzeit knapp 7 Gigawatt installierter Leistung und damit etwa 12 Prozent der bundesweiten Kapazitäten. Die wichtigen bundespolitischen Impulse für den beschleunigten Ausbau der Windenergie werden durch Nordrhein-Westfalen zielgerichtet begleitet und unterstützt. Zur Stärkung des Energielandes und Industriestandortes NRW strebt die Landesregierung einen massiv beschleunigten Ausbau an – mit einer Zielmarke von mindestens 1.000 zusätzlichen Windenergieanlagen in der aktuellen Legislaturperiode von 2022 bis 2027.

  • Im Hinblick auf den Netzausbau werden weitere Beschleunigungspotenziale bei Planung und Genehmigung identifiziert und umgesetzt sowie der Fokus auf eine systemübergreifende Entwicklung der Energieinfrastruktur für Strom, Gas und Wasserstoff gelegt. Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE) hat gemeinsam mit zahlreichen Akteurinnen und Akteuren aus Nordrhein-Westfalen bundesweit das erste umfassende Konzept einer „Integrierten Netzplanung NRW“ entwickelt, wonach die Netzentwicklungsplanungen für Strom, Gas und Wasserstoff aufeinander abgestimmt werden, um Synergieeffekte zu nutzen. Für eine beschleunigte Genehmigung des vorgesehenen Netzausbaus hat die Landesregierung im Nachtragshaushalt 2022 bereits zusätzliche Stellen bei den Bezirksregierungen als zuständige Planfeststellungsbehörden berücksichtigt. Im Rahmen der Important Projects of Common European Interest unterstützt die Landesregierung gemeinsam mit dem Bund strategisch wichtige Projekte mit Leuchtturmcharakter im Bereich Wasserstoff.

  • Bezahlbarkeit von Energie: In der Fortschreibung der Energieversorgungsstrategie NRW hat die Landesregierung die mittlerweile vollzogene Absenkung der EEG-Umlage unterstützt. Weiterhin wird die Absenkung der Stromsteuer gefordert. Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen energieintensiven Industrie im internationalen Wettbewerb unterstützt das MWIKE die grundsätzlichen Überlegungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zur Einführung eines Brückenstrompreises.
  • Wärmewende, Mobilitätswende und der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft voranbringen: Die Landesregierung prüft unter Einbeziehung der Kommunen auch die Einführung einer kommunalen Wärmeplanung, forciert in Umsetzung der Wasserstoff Roadmap NRW die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Hinblick auf Wasserstoff und setzt mit Förderprogrammen Anreize für die Mobilitätswende.
  • Auch die Digitalisierung und Flexibilisierung des Energiesystems wird durch die Landesregierung, insbesondere mit Unterstützung der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate engagiert vorangetrieben.

Energiepolitischer Aktionsplan „Krisenfestes Energiesystem für Nordrhein-Westfalen“

Deutschlands Energieversorgung ist insbesondere im Hinblick auf die Erdgasversorgung stark von Russland abhängig. Dies gilt auch für das industriell geprägte Energieland Nordrhein-Westfalen.

Die Landesregierung hat daher zeitnah und entschlossen auf die energiepolitischen Implikationen des Krieges in der Ukraine reagiert und einen Aktionsplan „Krisenfestes Energiesystem für Nordrhein-Westfalen“ erarbeitet, der am 03. Mai 2022 im Kabinett beschlossen wurde. Damit wurde die im Dezember 2021 fortgeschriebene Energieversorgungsstrategie NRW ergänzt.

Aktionsplan „Krisenfestes Energiesystem für Nordrhein-Westfalen“_Stand 4.5.2022 PDF, 668,25 KB

Zum einen umfasst der Aktionsplan Ad-hoc-Maßnahmen, um die Importabhängigkeit von russischen Energieträgern kurzfristig zu reduzieren. Zum anderen sind auch mittel- und langfristig wirkende Handlungsansätze auf Ebene des Landes, des Bundes und der EU enthalten. Gemeinsam zielen sie darauf ab, dass die Energieversorgung widerstandsfähiger wird und auch für zukünftige Krisen besser gerüstet ist.

  • Konkret setzt sich die Landesregierung unter anderem für eine Diversifizierung der europäischen Gaslieferungen, einen stärkeren Import von Flüssiggas und eine Reduktion des energiebedingten Gasverbrauchs ein, um die Abhängigkeit von Russland schnellstmöglich zu reduzieren. Bereits in 2022 konnte der Gasverbrauch im Energiesektor in NRW um mehr als 23 % gesenkt werden.
  • Ein wesentlicher Schwerpunkt des Aktionsplans ist zudem der Ausbau der erneuerbaren Energien. Diesbezüglich hatte die Landesregierung mit der fortgeschriebenen Energieversorgungsstrategie NRW bereits einen sehr ambitionierten Fahrplan vorgelegt. Angesichts des Krieges in der Ukraine hat sie nun weitere Beschleunigungspotenziale identifiziert.
  • Die Landesregierung wird darüber hinaus zusammen mit der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate eine Kommunikationsstrategie umsetzen, die gezielt Wirkhebel für mehr Energieeffizienz in Branchen und den jeweiligen Wertschöpfungsketten identifiziert, Unternehmen zielgerichtet zu Effizienzpotenzialen informiert und zur Umsetzung konkreter Effizienzmaßnahmen motiviert.
  • Ebenso adressiert der Aktionsplan auch die notwendige Stabilisierung der Energiepreise, die Förderung von wichtigen Klimaschutztechnologien und weitere Aspekte.

Weiterentwicklung zur Energie- und Wärmestrategie NRW

Aktuell arbeitet das MWIKE an der Erstellung einer neuen Energie- und Wärmestrategie NRW. Die Strategie soll alle Sektoren und alle Bereiche der Energie- und Wärmewende umfassen und den Weg des Landes in Richtung Klimaneutralität beschreiben. Als integrierter Ansatz soll die Energie- und Wärmestrategie sowohl langfristige Ziele für das Energiesystem in Nordrhein-Westfalen als auch Maßnahmen für deren Erreichung definieren. Die Weiterentwicklung der bisherigen Energieversorgungsstrategie NRW ist im aktuellen Koalitionsvertrag für Nordrhein-Westfalen angelegt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Meldungen und weitere Infos zur Energieversorgungsstrategie

Im Dezember 2020 wurde der Energieforschungsbericht für Nordrhein-Westfalen erstmalig veröffentlicht. Der Bericht bietet weitreichende Einblicke in den aktuellen Stand der Transformation des Energiesystems in Nordrhein-Westfalen. Er klärt über Hintergründe auf, lässt Expertinnen und Experten in Interviews zu Wort kommen und stellt vielversprechende Praxisbeispiele vor. Entlang zentraler Schwerpunktthemen ergibt sich auf diese Weise ein umfassendes Bild der nordrhein-westfälischen Energieforschung. Den Bericht und weitere Informationen zur Energieforschungsoffensive.NRW finden Sie hier.

Das 7. Energieforschungsprogramm des Bundes hat mit den sogenannten „Reallaboren der Energiewende“ ein neues Förderformat geschaffen. Im Vordergrund steht dabei die Erprobung der systemweiten Einsatzfähigkeit vielversprechender Lösungsansätze, um diese möglichst rasch zur Marktreife zu führen. Im Vorfeld der Auslobung als Reallabor müssen sich die Projekte zunächst in einem Ideenwettbewerb durchsetzen. Aus Nordrhein-Westfalen haben insgesamt vier wegweisende Projekte diesen Schritt gemeistert und sich im Wettbewerb erfolgreich durchgesetzt. Eine kurze Vorstellung der Projekte und der jeweiligen Arbeitsschwerpunkte finden Sie hier.

Im August 2020 ging die internationale Forschungsschule für „Batterie-Chemie, Charakterisierung, Analyse, Recycling und Anwendung“ (BACCARA) am MEET Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster an den Start.

In der Graduiertenschule wird entlang des gesamten Wertschöpfungskreislaufs von Batterien - von der Materialkonzeption über die fertige Zelle bis zu deren Recycling – geforscht. Ziel ist es, als Treiber der internationalen Spitzenforschung im Bereich der Batteriematerial- und Zellforschung kluge Köpfe und Ideen in Nordrhein-Westfalen zu bündeln und zu fördern. Die enge Kooperation mit der Forschungsfabrik Batteriezelle erlaubt zudem die effektive Vereinigung von Grundlagen- und Anwendungsforschung. Weitere Informationen zur Graduiertenschule finden Sie hier.

Mit der am 4. Februar 2021 von den damaligen Amtsträgern Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen, und Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW), auf dem Finanzamt Wuppertal-Barmen eingeweihten Anlage wird der Photovoltaik-Ausbau in Nordrhein-Westfalen weiter beschleunigt. Die Photovoltaik-Anlage erreicht mit ihren 130 Modulen eine Leistung von mehr als 45.000 Watt – das deckt den jährlichen Strombedarf von etwa zehn Vier-Personen-Haushalten ab. Um den Klimaschutz weiter zu verstärken, das Stadtklima zu verbessern und Abwassergebühren einzusparen, wurde außerdem das Dach des Finanzamtes begrünt. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) hat im Rahmen des geplanten Photovoltaik-Ausbaus die erste Anlage auf der Autobahnpolizeiwache in Mönchengladbach errichtet. Die 48 Module der 185 m² großen Photovoltaik-Anlage erzeugen rund 15.000 kWh Strom pro Jahr. Die Autobahnpolizei erzeugt somit ein Fünftel ihres jährlichen Strombedarfs aus selbst produziertem, umweltfreundlichen Strom. Mittelfristig sollen 1 Million Kilowattstunden jährlich vom BLB NRW zugebaut werden. Weitere Infos zum aktuellen Projekt finden Sie hier: https://www.blb.nrw.de/presse/pressemeldungen/pressedetails/sonnenenergie-fuer-die-autobahnpolizeiwache-in-moenchengladbach

Am 11. März 2020 wurde der Gesetzentwurf zum Kohleausstieg im Bundesratsplenum behandelt. Nordrhein-Westfalen hat sich im Zuge der Befassung erfolgreich dafür eingesetzt, Nachbesserungen bei den Regelungen zur Stilllegung von Steinkohlekraftwerken, verbindliche Entlastungen beim Strompreis, wirksamere Anreize für Investitionen in die Umrüstung der KWK-Anlagen, eine Weiterentwicklung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes und die Aufhebung des 52 GW-Förderdeckels für Photovoltaikanlagen einzufordern. Ausdrücklich betont der Bundesrat in seiner Stellungnahme die Notwendigkeit der Sozialverträglichkeit der Stilllegung der Kohlekraftwerke. Weitere Informationen zum Inhalt der Beschlüsse im Bundesrat erhalten Sie hier.

Der technologieoffene, effiziente und systemintegrative Ausbau der erneuerbaren Energien ist das Kernelement der Energiepolitik der Landesregierung. Bereits heute belegt Nordrhein-Westfalen im Bundesländervergleich den dritten bzw. vierten Platz bei der installierten Anlagenleistung von Photovoltaik bzw. Windenergie in Deutschland. Bis 2030 wird ein starkes Wachstum der installierten Leistung auf 10,5 GW Windenergie und 11,5 GW Photovoltaik angestrebt. „Im bevölkerungsreichsten Bundesland ist der Erhalt der Akzeptanz für diese Ausbaudynamik eine große Herausforderung, an der wir gemeinsam arbeiten müssen,“ so der damalige Minister Pinkwart.

Einen Grundstein zur strategischen Ausrichtung einer klimaverträglichen, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung hat die Landesregierung im letzten Sommer mit der Energieversorgungsstrategie NRW gelegt. Seitdem ist viel passiert – auch beim verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien in Nordrhein-Westfalen. Den Dialog mit der Branche, der schon während der Erarbeitung der Gesamtstrategie angestoßen wurde, hat Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart a.D. im Rahmen der Gesprächsrunde „Erneuerbare Energien“ am 28. Februar 2020 wie angekündigt weiter vertieft. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Verbänden und Initiativen wurden bisher angestoßene Aktivitäten und Maßnahmen zum Ausbau der erneuerbaren Energien vorgestellt und Schwerpunkte der weiteren zukünftigen Ausrichtung diskutiert.

Minister a.D. Pinkwart: „Für eine klimaverträgliche, sichere und bezahlbare Energieversorgung müssen wir die Potenziale der erneuerbaren Energien weiter ausschöpfen. Hierzu haben wir in unserer Energieversorgungsstrategie die Kernelemente in einem breit getragenen Prozess erarbeitet. Dieses setzen wir nun konsequent in konkrete Maßnahmen um. Dazu gehört auch, dass wir uns mit allen Stakeholdern in Nordrhein-Westfalen zusammenschließen, um den EE-Ausbau zu stärken. Hierzu werden wir auch alle verstärkt zusammenarbeiten, was ich sehr begrüße.“

Nordrhein-Westfalen geht mit Vorbildwirkung an den Ausbau der Erneuerbaren. Nach dem Beschluss des Landeskabinetts zum Ausbau der Photovoltaik wurden laut Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB) NRW, bislang 80 Pilotgebäude wie Gerichte, Finanzämter und Polizeiwachen für die Startphase ausgewählt. Die ersten Anlagen sollen bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres realisiert werden. Durch die Inbetriebnahme der 80 Anlagen wird die Stromproduktion im ersten Schritt um rund eine Million Kilowattstunden steigen. In den kommenden Jahren sollen die vorhandenen Potenziale sukzessive weiter ausgebaut werden.

Auf Antrag von Nordrhein-Westfalen hat der Bundesrat einstimmig Veränderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefordert, um den Windkraftausbau zu beschleunigen. Ziel des Gesetzentwurfs ist, massive finanzielle Unsicherheiten für Projektierer von Windenergieanlagen zu beseitigen. Die stark gestiegene Anzahl von Klagen sind ein Hemmnis für die Teilnahme am EEG-Ausschreibungsverfahren, da Projektentwicklern bei Verzögerungen Strafzahlungen und Einschnitte bei der Vergütung drohen. Die Pressemitteilung dazu finden Sie hier.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) hat im Auftrag des damaligen Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW alle verfügbaren Energiedaten in einem neuen Online-System zusammengefasst. Auf der Internetseite www.energieatlas.nrw.de sind mehr als 80 Diagramme und Tabellen dargestellt, die die Entwicklungen von der Energiebereitstellung bis zum Energieverbrauch in NRW aufzeigen und so den Stand der Energiewende in NRW dokumentieren. Für die Bereiche Strom, Wärme, Verkehr, Kraft-Wärme-Kopplung sowie die Treibhausgasemissionen liegen Zeitreihen in der Regel ab 1990 vor. Rahmendaten zur Bevölkerungsentwicklung, Erwerbstätigkeit oder Fahrzeugbeständen helfen, die Entwicklung der Energiewende in NRW in einen Kontext einzuordnen. Weitere Infos und Links finden Sie hier.

Mit dem fünften Entfesselungspaket hat die Landesregierung NRW am 17. Dezember 2019 Maßnahmen zur Beschleunigung und Vereinfachung von Verfahren beim Ausbau der Erneuerbaren Energien auf den Weg gebracht. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Der Wärmesektor ist ein wichtiger Schlüssel zum Erreichen der Energie- und Klimaschutzziele. Abwärmenutzung kann dabei einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Nah- und Fernwärmeversorgung leisten. Am 23. September 2019 wurde dazu die Potenzialstudie des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) zur Nutzung von industrieller Abwärme veröffentlicht. Weitere Information zur Studie und die Dokumente zum Download finden Sie hier.

Am 27. August 2019 wurde ein im Auftrag des Wirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen erstellte Gutachten des Energiewirtschaftlichen Instituts Köln veröffentlicht. Das EWI untersuchte darin die Auswirkungen eines Kohleausstiegs bis 2038. Hierfür wurden die Entwicklungen eines Referenzszenarios mit denen des Kohleausstiegsszenarios verglichen. Aufbauend auf dieser Analyse und weiterführenden Recherchen erfolgte ein internationaler Vergleich der Strompreise für ausgewählte stromintensive Industrien. Die Studie ist hier abrufbar. Die zugehörige Pressemitteilung finden Sie hier.

Vom Forscher bis zum Gründer und Vordenker: Viele spannende Akteure aus der E-Branche zeigen „Flagge“ für die E-Mobilität in NRW. Sie sind genauso von der Elektromobilität überzeugt wie wir? Oder haben gerade ein spannendes E-Start Up gegründet? Dann unterstützen Sie unsere Kampagne und werden NRW-Botschafter für die Elektromobilität. Weitere Infos finden Sie hier.